Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) werden Mitglieder der Content-Allianz, so die Meldungen der Verbände.

2011 wurde die Deutsche Content-Allianz von ARD, ZDF, dem Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT), dem Börsenverein des deutsches Buchhandels und anderen Verbänden gegründet, um die Rechte der Urheber im Internet besser zu schützen.

BDZV-Präsident Helmut Heinen sprach sich dabei für das geplante Leistungsschutzrecht aus, denn noch immer sei „das Bewusstsein für den Wert des geistigen Eigentums in der Gesellschaft keine Selbstverständlichkeit“, so die Meldung des BDVZ.

VDZ: Geistiges Eigentum muss geschützt werden

VDZ-Hauptgeschäftsführer Stephan Scherzer sagte bezüglich des Beitritts: „Die Deutsche Content Allianz ist eine gute Plattform, um den Wert der Kreativ-Wirtschaft für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik sichtbar zu machen.“ Auch Scherzer sprach sich für das Leistungsschutzrecht aus und forderte: „Auf den Beschluss des Koalitionsausschusses von Anfang März muss ein Gesetzentwurf folgen.“

Generell gelte es, das Urheberrecht zu schützen. Man könne nicht den Schutz von Sacheigentum fordern und „den Schutz des geistigen Eigentums als Beschneidung der Freiheit im Internet ablehnen“, so die Meldung des VDZ weiter. „Die mit großer Leidenschaft geführte Debatte um das Geistige Eigentum ist äußerst wichtig für unsere demokratische Wissensgesellschaft. Eine Gesellschaft, die auf die Kreativität und Innovationskraft der Menschen baut, muss Geistiges Eigentum ebenso schützen wie materielles Eigentum“, so Scherzer.