Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) haben im Rahmen der CeBIT die „Allianz für Cyber-Sicherheit“ angekündigt.
Gemeinsam mit weiteren Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung will die Allianz die Cyber-Sicherheit in Deutschland stärken und aktiv gestalten. Mit der Allianz soll eine Plattform geschaffen werden, um kriminellen Aktivitäten im Internet wie Identitätsdiebstahl, Verfügbarkeitsangriffe, Online- Spionage und –Sabotage entgegenzuwirken. Hersteller, IT- und Telekommunikationsdienstleister, Träger der Internetinfrastrukturen, CERTs (Computer Emergency Response Teams) sowie Multiplikatoren aus Medien und Wissenschaft sind dabei eingeladen, in der Allianz mitzuwirken.
Im Rahmen der Allianz sollen künftig Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft mit Informationen und Lösungshinweisen zur Realisierung eines angemessenen Cyber-Sicherheitsniveaus versorgt werden, so die Meldung weiter. Der Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen Staat, Wirtschaft und Wissenschaft soll dabei ein wesentlicher Bestandteil der Kooperation sein. Das BSI werde in der Allianz eine koordinierende Rolle einnehmen und die Beobachtung der Gesamtlage sowie die nationale IT-Krisenreaktion übernehmen. Der BITKOM werde die Erkenntnisse zu Gefährdungs- und Angriffslage an die Hersteller und Dienstleister im Bereich Cyber-Sicherheit transportieren und den Erfahrungsaustausch mit Großunternehmen, Vertretern von Anwenderbranchen und regionalen Unternehmerverbänden initiieren und intensivieren, so die Meldung weiter.
„Wir brauchen flächendeckend ein verlässliches und aktuelles Lagebild zur Cybersicherheit für den Standort Deutschland sowie gleichzeitig den Erfahrungsaustausch und die Hilfe im Schadensfall direkt vor Ort“, so BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf.