Auch China scheint in Zeiten des Internets verstärkt Probleme mit Cyberkriminalität zu haben. Nicht umsonst wurde eine landesweite Aktion zum Kampf gegen Kriminalität im Internet gestartet.
Diese Aktion, die sich hauptsächlich auf Betrügereien, Phishing, Markenrechtsverletzungen, Hacker-Angriffe, aber auch auf „illegale Öffentlichkeitsarbeit“ richtet, scheint Erfolg zu haben. Seit August wurden nach Angaben des chinesischen Ministeriums für öffentliche Sicherheit 700 Banden ausgehoben und 8900 Verdächtige verhaftet. Ebenfalls bekämpft werden Seiten mit pornografischen Inhalten, die allerdings zumeist auf ausländischen Servern liegen.
Aber nicht nur mit diesen Straftaten hat China zu kämpfen.
Nach Aussagen einer chinesischen Tageszeitung sieht sich China immer häufiger ausländischen Cyber-Attacken auf eigene Computersysteme ausgesetzt.
Mehr als 7 Millionen Computer scheinen im Zeitraum von Januar bis Juni angegriffen worden zu sein. Auffällig ist, dass bei der Zurückverfolgung aus welchem Land die Hackerangriffe erfolgen, die USA auf Platz eins steht, noch vor Japan und Südkorea.