Der Streit um die Zulässigkeit der E-Zigarette geht in die nächste Runde. So sollen nach Auskunft einiger Verbandsmitglieder des eZigarettenhandels e.V. gegenwärtig Razzien laufen, die durch die Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main initiiert wurden und vornehmlich in NRW stattfinden.
Dabei sollen die Zollbeamten mit ordnungsgemäßen Durchsuchungsbeschluss auftreten und nikotinhaltiges Liquid beschlagnahmen. Obwohl die Rechtslage eine unsichere ist und es streng genommen an einer ausreichenden Rechtsgrundlage für die Durchführung der Maßnahme fehlt, so ist den Weisungen der Zollbeamten dennoch Folge zu leisten.
Wie der Kampf um die nikotinhaltigen E-Zigaretten-Liquids ausgehen wird bleibt daher weiterhin spannend. Seit ihrer Einführung Ende letzten Jahres steht die E-Zigarette unter Beschuss. Während die Politik eindringlich vor dem Genuss der neuen E-Zigarette warnt und bereits die ersten Verkaufsverbote für nikotinhaltige E-Zigaretten-Liquids ausgesprochen wurden, fragt sich so mancher Bundesbürger und Händler, welche Interessen bei dieser Diskussion tatsächlich gegeneinander abgewogen werden.
Die Verunsicherung des Marktes ist jedenfalls groß und die Umsatzeinbrüche der Händler massiv. Der Verband des eZigarettenhandels hat bereits Schadensersatzforderungen der Händler in Millionenhöhe angekündigt.