Die Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen hat in einer Stellungnahme die Fortführung des MEDIA Programms der Europäischen Union und MEDIA Mundus im Rahmen des Programms Kreatives Europa begrüßt.
Man hoffe, dass die finanziellen Aufwendungen der Programme gleich bleiben und bestehende MEDIA-Programme im Rahmen des neuen Programms fortgeführt und den Veränderungen, bedingt durch die Digitalisierung, angepasst werden, so die Meldung der Produzentenallianz. Im Bereich der audiovisuellen Medien sollten die Entwicklung neuer Programme und die Distribution bereits realisierter Produktionen weiterhin die Schwerpunkte bei der Ausgestaltung des neuen Programms Kreatives Europa bilden. Jedoch müsse die Projektentwicklung verstärkt gefördert werden, um so den Mangel an Entwicklungsgeldern bei den europäischen Fernsehsendern, der aufgrund von Sparanstrengungen entsteht, auszugleichen.
Den MEDIA-Produktionsgarantiefonds bewertet die Produzentenallianz jedoch als kritisch, da in den letzten zwei Jahren ein Darlehenswert von lediglich 15 Mio. Euor in zehn Ländern realisiert worden sei, so die Meldung weiter. Dies deute auf ein Marktversagen des Programms hin. Hier sei eine deutliche Umgestaltung des Garantiefonds hin zu einem Risikokapitalfonds von Nöten, so die Forderung der Produzentenallianz.
Nachhaltig setze sich die Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen für den Erhalt der MEDIA Desks und MEDIA Antennen als ein unverzichtbares Instrument für die Information über das Programm „Kreatives Europa“ ein.
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