Auch im dritten Quartal 2011 kann die ProSiebenSat.1 Group ein Plus verzeichnen und den Umsatz um 8,9% auf 594,5 Mio Euro steigern, das recurring EBITDA erreichte 163,6 Mio Euro und lag damit 19,5% über dem Vorjahreswert.
Thomas Ebeling, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media AG sagt zu dem Ergebnis: „Wir sind auf der Zielgeraden zu einem neuen Rekordjahr. Auf unserem Weg zu einem Powerhouse für TV und digitale Unterhaltung haben wir im dritten Quartal erneut einen großen Schritt nach vorne gemacht und unsere Umsätze in allen Segmenten gesteigert. Basis der positiven Geschäftsentwicklung ist unsere starke Positionierung im Kerngeschäft Fernsehen. Künftig werden wir uns mit unseren Wachstumsinitiativen noch stärker auf die attraktiven Perspektiven in der digitalen Welt sowie im Ausland konzentrieren. Ich bin überzeugt, dass wir damit unseren profitablen Wachstumskurs weiter fortsetzen können.“
Künftig will der Sender mit seiner „Vier-Säulen-Strategie“ noch unabhängiger vom werbefinanzierten TV-Geschäft werden, 2015 soll fast die Hälfte des Umsatzes jenseits des klassischen TV-Werbemarkts Deutschland erzielt werden, so die Pressemeldung des Senders. Die Vier Säulen sind dabei: „Deutschsprachiges Fernsehen“, „Broadcasting International“, „Neue Medien und verwandte Bereiche“ und „Produktion und weltweiter Vertrieb von Inhalten“.
Im deutschsprachigen TV-Segment erzielte die ProSiebenSat.1 Group im dritten Quartal 2011 ein Umsatzwachstum von 6,6% auf 413,9 Mio Euro (Vorjahr: 388,2 Mio Euro) und konnte die Erlöse aus TV-Werbung steigern. Das recurring EBITDA des deutschsprachigen TV-Segments erhöhte sich im dritten Quartal um 27,1% auf 132,2 Mio Euro (Vorjahr: 104,0 Mio Euro). Das Umsatzplus liegt zu einem großen Teil an der starken Marktstellung von ProSieben, so die Angaben des Branchendiensts Meedia. Der Sender erreichte im Oktober 2011 mit 12,6% den besten Monatswert seit November 2009. Sat.1 hingegen hatte im selben Monat einen neuen Tiefstand.
In Deutschland erreichten SAT.1, ProSieben, kabel eins und sixx im dritten Quartal einen gemeinsamen Zuschauermarktanteil von 29,4 Prozent, ein Plus von 0,5% gegenüber dem Vorjahresquartal.