DEFCON ist eine der größten Veranstaltungen für Hacker weltweit. Auf der in der kommenden Woche stattfindenden Hackerkonferenz wollen US-Forscher eine Studie vorstellen, die zeigt, wie sich Persönlichkeitsprofile aus Twitter-Meldungen erstellen lassen.
Bildnachweis:/Twitter Wallpaper – Vector Redo/Josh Semans/CC BY 2.0/Some rights reserved
Nach dem Inhalt der Studie solle man mittels einer Analyse der Twitter-Meldungen herausfinden können, ob die jeweiligen Nutzer zu persönlichen und charakterliche Verfehlungen neigen.
Bestimmte Wörter in den Tweets lassen angeblich auf emotionale Empfindlichkeiten und Stimmungen schließen. Ausgewertet werden im Algorithmus, unter anderem Beleidigungen, häufig verwendete Schimpfwörter und Füllwörter. Die Studienbegleiter hoffen darauf, so den Ermittlungsbehörden zu helfen.
Chris Summer, einer der an der Studie Beteiligten, meint, das FBI könne so mögliche Missetäter markieren, die Ergebnisse seien jedoch vor allem für Psychologen bedeutsam.
Abzuwarten bleibt, wie die Software Strafverfolgungsbehörden bei der Überwachung und Klassifizierung von Menschen helfen könnte. Bestimmte Personengruppen könnten gefiltert werden, bei denen die Software Alarm schlägt.
Die Studienbegleiter erhoffen sich jedoch generelle gesellschaftliche Entwicklungen belegen und analysieren zu können.
Einzige Möglichkeit der Persönlichkeitsanalyse zu entgehen: Schützen und verstecken Sie Ihre Tweets!