Beim Aufrufen von Apps kann man zuweilen böse Überraschungen erleben. So manches Programm späht die persönlichen Daten der Nutzer aus. Doch damit soll jetzt angeblich Schluss sein.
Bildnachweis:/Samsung Galaxy Tab/3 Sverige-Erik Hörnfeld/CC BY 2.0/Some rights reserved
Nach einigen Meldungen sollen sechs App-Store-Betreiber – darunter Apple, Google, Amazon und Microsoft- eine Vereinbarung unterzeichnet haben, in der sie sich zu dem Schutz der Privatsphäre von Nutzern verpflichten. Die kalifornische Generalstaatsanwältin Kamala Harris habe ihnen den Abschluss nahegelegt und dabei ihre Erwartungen deutlich zum Ausdruck gebracht.
Diese Vereinbarung soll vorsehen, dass jede App vom Betreiber bestimmte Standards für die Einhaltung des Datenschutzes erfüllen. Der Benutzer muss vor allem darauf hingewiesen werden, welche seiner Daten gesammelt werden. Darüber hinaus muss er erfahren, was dann mit seinen Daten geschieht. Diese Informationen müsse der Nutzer erhalten, bevor er die App herunterlädt. Allerdings soll das Ganze nur den Charakter einer Selbstverpflichtung haben.
Hierzu kam es jedoch erst nach einigen Datenschutzskandalen, bei denen etwa die App eines Online-Netzwerkes heimlich die Daten aus Adressbüchern von iPhones ausspioniert und an das Unternehmen übermittelt haben soll.
Schließlich soll die US-Regierung eine Bill of Rights ausarbeiten. Durch diese sollen die persönlichen Daten der Nutzer ebenfalls besser geschützt werden.
Die folgenden Beiträge sind sicherlich ebenfalls interessant für Sie:
Erneut Warnung vor gefährlicher Abofalle in iPhone und Android Apps
Achtung: Heimtückische Abofalle in iPhone und Android Apps
Abzocke IN-APP-Käufe beim iPad: Wie Eltern um 5.653 Euro gebracht wurden