Nachdem der Spielehersteller Electronic Arts (EA) in den vergangenen Wochen im Zusammenhang mit der möglichen Ausspähung von Nutzerdaten massiv kritisiert worden ist, wurde die Firma nun von der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) abgemahnt.
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Wie die Verbraucherzentrale in einer Pressemitteilung mitteilte, wird zum Einen die unzureichende Informationspolitik des Herstellers bemängelt. So sei die Nutzung des Spiels nur mit der ebenfalls zu installierenden Software Origin möglich, die im Verdacht steht, Nutzerdaten ausspähen zu können. Auch sei die Benutzung des Spiels nur nach Herstellung einer Online-Verbindung mit dem Hersteller möglich. Die Spieler würden über diese entscheidenden Tatsachen nur unzureichend aufgeklärt.
Zudem kritisierte die Verbraucherzentrale die Lizenzbedingungen von EA für Endbenutzer (so genannte EULA). Auf welche Nutzerdaten mittels der Software Origin etwa zugegriffen werden kann, wird in den Bedingungen z. B. nicht erläutert.
Der vzbv kündigte an, dass man vor Gericht gehen wolle, sollte EA die eingeforderte Unterlassungserklärung nicht abgeben und sollte EA Verpackung sowie EULA nicht verbraucherfreundlicher gestalten.