Was schützt Pseudonymisierung von Daten?
Die Pseudonymisierung ist ein Verfahren, das dazu dient, personenbezogene Daten so zu verarbeiten, dass sie nicht mehr einer bestimmten Person zugeordnet werden können, ohne zusätzliche Informationen. Bei der Pseudonymisierung werden personenbezogene Daten durch einen Identifikator ersetzt, der nicht direkt mit der Person in Verbindung gebracht werden kann. Der Identifikator wird von anderen Daten getrennt und wird nur bei Bedarf wieder mit den personenbezogenen Daten verknüpft.
Die Pseudonymisierung von personenbezogenen Daten kann dazu beitragen, den Schutz personenbezogener Daten zu erhöhen, indem das Risiko von unbefugtem Zugriff oder Missbrauch reduziert wird. Durch die Pseudonymisierung kann die Verarbeitung von personenbezogenen Daten auch in bestimmten Fällen einfacher und rechtmäßiger gestaltet werden.
Die Pseudonymisierung von personenbezogenen Daten kann jedoch keine vollständige Anonymisierung der Daten gewährleisten, da es immer noch möglich ist, durch Verknüpfung mit anderen Informationen oder durch die Verwendung von speziellen Technologien die Identität der betroffenen Person zu ermitteln.
Daher sollte die Pseudonymisierung immer in Kombination mit anderen geeigneten technischen und organisatorischen Maßnahmen eingesetzt werden, um den Schutz personenbezogener Daten zu gewährleisten. Die Wahl der geeigneten Maßnahmen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Art der verarbeiteten Daten, der Größe des Unternehmens oder der Art der Verarbeitungstätigkeiten. Es ist empfehlenswert, eine individuelle Risikoanalyse durchzuführen, um geeignete Maßnahmen zu identifizieren und zu implementieren.
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