In letzter Zeit häufen sich Cyber-Attacken auf Computer von privaten Firmen wie Sony. Jetzt musste auch der deutsche Zoll dran glauben.
Nach einem Bericht von Spiegel-Online vom 08.07.2011 ist zumindest ein Zoll-Rechner das Opfer einer Hacker-Attacke geworden. Dabei sollen Datensätze entwendet und ins Internet gestellt worden sein. Das Ausmaß des angerichteten Schadens ist allerdings umstritten.
Nach offizieller Darstellung soll es sich um keine Einsatzdaten des Zoll oder des BKA handeln. Vielmehr gehe es sich um Daten, die aus einem System zur Auswertung von Personendaten stammten. Diese würden unter anderem von GPS-Sendern übermittelt, die sich in den Fahrzeugen von Verdächtigen befinden würden. Aufgrund dessen sei der Server abgeschaltet und die Betroffenen informiert worden. Zwangsläufig sei jedoch nicht, dass es sich wirklich um Daten aus Ermittlungsverfahren handeln würde. Denkbar sei auch, dass sie aus einem Feldversuch stammten. Es könne bislang nicht nachvollzogen werden, wie die Hacker an die Daten gekommen seien.
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