Instagram Konto gesperrt – So entblocken!
Ist der Instagram-Account gesperrt, dauert es im besten Fall nur 24 bis 48 Stunden bis zur Freigabe. Manche Konten bleiben aber dauerhaft gesperrt. Im schlimmsten Fall bedeutet das: Die gesamte aufgebaute Reichweite, die vielen Follower und natürlich auch der produzierte Content – alles ist weg. So kannst Du dagegen vorgehen!
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Rechtsanwalt von WBS.LEGAL
Die Fakten im Überblick:
- Gründe für Sperren: Instagram sperrt Konten bei Verstößen gegen Nutzungsbedingungen, Phishing-Verdacht, Urheberrechts- oder Markenrechtsverletzungen, Spam oder ungewöhnlichem Verhalten.
- Dauer: Temporäre Sperren dauern meist 24–48 Stunden, können aber bis zu 30 Tage anhalten. Dauerhafte Sperren erfordern Einspruch oder rechtliche Schritte.
- Selbsthilfe-Möglichkeiten: Identitätsprüfung durchführen, Drittanbieter-Apps entfernen, über das Instagram-Formular Einspruch einlegen.
- Wann Anwalt einschalten? Wenn Einspruch abgelehnt wird oder Instagram nicht reagiert. Ein Anwalt kann oft schneller eine Entsperrung erreichen.
- Kostenlose Ersteinschätzung: Wir prüfen Ihren Fall und besprechen die besten Schritte – unverbindlich und kostenlos. 👇
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„Viele Betroffene zögern, einen Anwalt einzuschalten, weil sie unsicher sind, ob es sich lohnt. Doch gerade bei unberechtigten Kontosperren können wir schnell und gezielt helfen, die Entsperrung zu erreichen – oft mit nur wenigen rechtlichen Schritten. Es geht darum, Ihre Rechte durchzusetzen und Ihre Inhalte zu retten, bevor sie verloren gehen.“
Inhalt
- Gründe
- Selber Account entsperren: so geht’s
- Rechtsgrundlage
- Rechtliche Maßnahmen ergreifen
- So funktioniert das Kontaktformular!
Welche Gründe führen zur Kontosperre bei Instagram?
Instagram-Accounts werden dann gesperrt, wenn die Social-Media-Plattform einen Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen, Gemeinschaftsrichtlinien oder die Branded-Content-Richtlinien feststellt. Liegen schwerwiegende Vergehen (z. B. Terrorismus, Gewaltverherrlichung, Hatespeech, Verkauf von Schusswaffen oder Drogen, Angebot von sexuellen Dienstleistungen) vor, sind sich die Kontoinhaber ihrer Schuld häufig bereits bewusst.
Viele Verstöße passieren hingegen aus Unwissenheit oder sogar unbemerkt. Typische Beispiele:
- Angebot von Babykatzen aus dem eigenen Haushalt zum Verkauf
- Verdacht einer Phishing-Attacke (Login von einem öffentlichen Gerät oder vom Ausland aus, Nutzung von Drittanbieter-Erweiterungen mit Phishing-Verdacht)
- Posten mit einem Fake-Profil
- Urheber- oder Markenrechtsverletzung (z. B. Nutzung eines Fotos ohne Zustimmung des Urhebers)
- Posten von Nacktbildern oder anstößigen Fotos
- Kauf von Abonnenten
- Hackerangriff auf das Konto (Sperre, um weiteren Schaden abzuwenden)
Eine Instagram-Sperre kann außerdem verhängt werden, wenn der Algorithmus der Plattform Spam vermutet. Dieser Eindruck kann auch durch eine vermeintlich normale Nutzung von Instagram entstehen, nämlich wenn das Verhalten eines Nutzers von seinem sonstigen Verhalten abweicht. Etwa wenn sehr viele Direktnachrichten auf einmal verschickt werden, vielleicht sogar noch mit identischem Inhalt. Oder wenn sehr viele Beiträge innerhalb kurzer Zeit gepostet, geliked oder kommentiert werden.
In solchen Fällen werden oft erst einmal nur die betreffenden Instagram-Handlungen blockiert. Der Nutzer kann dann etwa nichts mehr posten oder keine Direct Messages verschicken. Im Wiederholungsfall kommt es aber oft zu längeren Sperren oder dem dauerhaften Ausschluss.
Übrigens behält sich Instagram als Teil von Meta vor, Accounts auch dann zu sperren, wenn es eigentlich nur zu Problemen mit dem Facebook-Konto gekommen ist. So muss die Sperrung gar nicht zwingend mit dem Verhalten auf dem Instagram-Portal zu tun haben.
Instagram-Account entsperren: so geht’s
Hat Instagram ein Konto gesperrt, kommt es bei der richtigen Vorgehensweise darauf an, ob es sich um eine temporäre oder eine dauerhafte Blockierung handelt.
a) Instagram-Account vorübergehend gesperrt
Eine temporäre Sperre dauert gewöhnlich nur 24 bis 48 Stunden. Betroffene können also im einfachsten Fall diese Zeitspanne einfach aussitzen. Kam es jedoch in der Vergangenheit bereits mehrfach zu Blockaden, kann die temporäre Sperrung bis zu 30 Tage andauern.
Um die Instagram-Kontosperrung aufzuheben, empfehlen sich diese Verhaltensweisen:
- Beim Verdacht einer Phishing-Attacke fordert Instagram den Kontoinhaber auf, sich zu verifizieren und für mehr Sicherheit die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren. Dieser Vorgabe sollte er Folge leisten. Der Nachweis der Identität kann auch über die Verknüpfung des Kontos mit dem Facebook Business Manager erfolgen.
- Manchmal führt die Anmeldung von einem anderen Gerät aus oder die Neuinstallation der App in Kombination mit dem Löschen aller Cookies zum Erfolg.
- In der Kontenübersicht des Instagram-Kontos gibt es oft mehrere verknüpfte Konten. Finden sich Unbekannte darunter, sollten diese entfernt werden, ebenso wie die Berechtigungen für nicht benötigte Drittanbieter-Apps.
b) Instagram-Account dauerhaft gesperrt
Schwieriger wird es, wenn ein Instagram-Account dauerhaft gesperrt wurde. Dann sollte der Kontoinhaber zunächst über das offizielle Formular Einspruch gegen die Kontosperrung einlegen. Dabei empfiehlt sich eine Stellungnahme, warum die Blockade des Instagram-Kontos aus seiner Sicht nicht gerechtfertigt ist.
Leider bringt der Einspruch in der Praxis oft nicht den gewünschten Erfolg – das Instagram-Konto bleibt gesperrt. Betroffene können sich dann direkt an den Instagram-Support wenden und ihn per E-Mail und unter Fristsetzung zur Entsperrung des Kontos auffordern.
Tipp: In der Regel werden gesperrte Instagram-Konten nach rund 90 Tagen endgültig gelöscht. Die Aufhebung der Sperre und die Wiederherstellung der Inhalte ist dann auch mit rechtlichen Mitteln nicht mehr möglich. Schnelles Handeln ist deshalb wichtig. Kontaktieren Sie unsere Rechtsexperten für eine kostenlose Erstberatung.
Rechtsgrundlage: warum darf Instagram Accounts sperren?
Instagram räumt sich das Recht, Accounts oder einzelne Handlungsoptionen zu sperren, in den eigenen Nutzungsbedingungen ein. Hier heißt es:
„Wenn du gegen diese Nutzungsbedingungen oder unsere Richtlinien verstößt, wenn du wiederholt die Rechte am geistigen Eigentum anderer verletzt oder wenn wir gesetzlich dazu verpflichtet sind, können wir – unbeschadet unseres Kündigungsrechts aus wichtigem Grund – die Bereitstellung des Dienstes für dich ganz oder teilweise verweigern oder einstellen.“
Trotz dieses recht allgemein gehaltenen Hinweises und ihres „Hausrechts“ dürfen die Macher von Instagram nicht ohne Grund Sperren verhängen. Dies hat etwa das Landgericht München II entschieden: Bei einer unberechtigten und nicht ausreichend begründeten Blockade kann Instagram verpflichtet sein, das Konto wieder freizugeben (Beschluss vom 16. Dezember 2020, Az. 11 O 5166/20).
Instagram-Konto gesperrt: rechtliche Maßnahmen ergreifen
Kommen Betroffene mit ihrem Einspruch und der Kontaktaufnahme zum Instagram-Support nicht weiter, sollten sie einen Anwalt einschalten. Dieser kann oft schneller und wirkungsvoller eine Kommunikation mit der Social-Media-Plattform herstellen und eine Entsperrung des Accounts erreichen.
Falls Instagram die Sperre nicht aufhebt, kann der Weg bei unberechtigten Sperren über den Erlass einer einstweiligen Verfügung führen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn der Antrag innerhalb eines Monats ab Kenntnisnahme von der Kontosperrung gestellt wird. Ist die Frist bereits verstrichen, ist auch der Klageweg möglich.
Wir von WBS.LEGAL bieten Ihnen eine kostenlose Ersteinschätzung Ihres Falles an! Dabei schauen wir uns Ihren Account an und prüfen, ob und wie wir Ihnen helfen können, Ihren Account schnellstmöglich zu entsperren.
So funktioniert das Kontaktformular:
Expertise und Erfahrung
Wir erhöhen Ihre Erfolgschancen durch unsere langjährige Erfahrung im Bereich Internetrecht.
Zeitersparnis
Mit anwaltlichem Beistand wird die PayPal-Entsperrung durch Priorisierung der Schreiben beschleunigt.
Rechtssicherheit
Alle rechtlichen Schritte werden von uns korrekt und professionell durchgeführt.
Kostenlose Ersteinschätzung
Um eine fundierte Entscheidung treffen zu können, ohne vorherige finanzielle Verpflichtungen einzugehen.
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