Vorstoß in den E-Commerce?

Nach Berichten der Social Media Beobachter-Webseite Mashable und der Webseite Business Insider testet Facebook bereits seit Monaten eine neue Funktion mit dem Namen „Want“.

Bildnachweis: Uncle Sam I Want You - Poster | DonkeyHotey | CC BY 2.0
Bildnachweis: Uncle Sam I Want You – Poster | DonkeyHotey | CC BY 2.0

Anlegen von Wunschlisten für Geschenkkauf über Facebook

Facebook Mitarbeiter erklärten gegenüber dem inoffiziellen Facebook Blog AllFacebook, dass Unternehmen über eine neue Funktion namens „Collections“ Informationen über ihre Produkte über Facebook teilen können. Diese „Collections“ können dann über den Facebook-Feed (wenn man diese Unternehmen zuvor mit dem „Gefällt mir“ Button gewürdigt hat) entdeckt werden. Diese „Collections“ können dann auch mit Freunden geteilt werden. Durch das Klicken auf den „Want“ Button bei bestimmten Artikel können diese dann auf eine digitale Wunschliste gesetzt werden. Laut Spiegel Online ist diese „Want“ Wunschliste offenbar für alle Freunde und deren Freunde einsehbar. Durch einen Klick auf „Collect“ werde der Artikel auf einer Liste abgelegt, die nur für die eigenen Freunde einsehbar ist.

Über „want“ und „collections“ Listen Kauf von Produkten Facebbok-Victoria Secret als eines der Partnerunternehmen

Offenbar kann man über die „Want“ und die „ Collect“ Funktion auch selbst Produkte über Facebook erwerben. Bisher hat Facebook laut Mashable hierzu Partnerschaften mit Anbietern wie Victoria’s Secret, Pottery Barn, Michael Kors, Wayfair, Neiman Marcus, Fab.com and Smith Optics geschlossen. Es ist denkbar, dass Facebook für jeden über Facebook geschlossenen Kauf eine Gebühr von den beteiligten Unternehmen verlangt. Ferner besteht, so mutmaßt Mashable die Möglichkeit Artikel in den „Collections“ besonders über die Facebook-Werbungen („Facebook Adds“) hervorzuheben.

Neues Geschäftsmodell für Facebook?

Wie bei der ebenfalls kürzlich getesteten Bezahlfunktion der „promoted posts“ scheint diese neue Monetarisierungsstrategie im Zusammenhang mit dem seit dem Börsengang eingebrochenen Aktienkurs zu stehen.