Der von Google halbjährlich herausgegebene Transparency-Report macht auf den ersten Blick einen eher trockenen Eindruck. Doch eine nähere Beschäftigung kann sich durchaus lohnen-insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Meinungsfreiheit.
In dem sogenannten Transparency-Report berichtet Google darüber, inwieweit Staaten und Regierungen die Entfernung von bestimmten Informationen verlangen-was häufiger vorkommt. Dies kann die unterschiedlichsten Gründe haben.
Kürzlich soll etwa laut einem Beitrag bei intern.de, t3N.de sowie heise-online eine Strafverfolgungsbehörde aus den USA an Google herangetreten sein und die Löschung eines Videos bei YouTube verlangt haben. Darauf sollen brutale Handlungen von Polizisten zu sehen sein. Google soll sich jedoch geweigert haben, die geforderte Entfernung vorzunehmen. Soweit die abgebildeten Vorgänge der Wahrheit entsprechen, ist die Weigerung von Google unter dem Gesichtspunkt der Meinungsfreiheit zu begrüßen.