Nach der Schließung von Megaupload hat jetzt ein weiteres großes Filesharing-Portal freiwillig einen Rückzieher gemacht.


Das Dichtmachen von Megaupload hat ernsthafte Folgen. Immer mehr Filesharing Dienste geben auf aus Angst vor unangenehmen Konsequenzen. Jetzt ist auch PT-Junkie dran. Laut PC-Magazin soll es sich dabei um die weltgrößte BitTorrent Plattform handeln. Die Gründer erwähnen in diesem Zusammenhang auch die Verurteilung der Gründe von „The Pirate Bay“. Diese sollen in letzter Instanz zu hohen Haftstrafen verurteilt worden sein.

In Deutschland ist umstritten, inwieweit die Betreiber beziehungsweise Gründer von Filehostern für die Urheberrechtsverletzungen ihrer Mitglieder zur Verantwortung gezogen werden können. Soweit das System darauf angelegt wird- wie vermutlich bei Megaupload – müssen die Betreiber mit strengen zivilrechtlichen und strafrechtlichen Sanktionen rechnen. Bei vielen Filehostern kann dies den Betreibern zumindest nicht nachgewiesen werden.

Die jeweiligen Nutzer, die über derartige Plattformen urheberrechtlich geschützte Werke tauschen, müssen jedenfalls bei der Verbreitung eigener Dateien mit Abmahnungen und Verfolgung durch Strafbehörden rechnen. Anders ist das möglicherweise, wenn ausschließlich ein Download erfolgt. Hier ist zumindest eine Rückverfolgung schwierig. Allerdings sollten sich auch Downloader darüber im Klaren sein, dass sie ebenfalls eine Urheberrechtsverletzung begehen.

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