Erst musste sich VW verantworten, nun steht Daimler eine Musterfeststellungsklage bevor. Für rund 50.000 Mercedes-Benz-Modelle der GLC- und GLK-Reihe soll jetzt gerichtlich festgestellt werden, dass Daimler unzulässige Abschalteinrichtungen verbaut hat. Wir klären Sie auf, was Sie jetzt tun können, um zu Ihrem Recht auf eine angemessene Entschädigung zu kommen. Nutzen Sie unser Formular am Ende des Beitrages.
Gegen die Daimler AG wurde am 7. Juli 2021 Musterfeststellungsklage (MFK) durch die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) vor dem Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart wegen unzulässiger Abschalteinrichtungen erhoben. Der Vorwurf: Die bewusste Manipulation der Abgasreinigung in Mercedes-Fahrzeugen! Ziel der Klage: Es soll gerichtlich festgestellt werden, dass Daimler unzulässige Abschalteinrichtungen eingebaut hat und dass deren Einsatz vorsätzlich und sittenwidrig geschah. Dann wäre der Weg für an der Musterfeststellungsklage teilnehmende Betroffene frei und diese könnten Schadensersatz einfordern.
Die illegale Abschalteinrichtung sorgt dafür, dass nur auf dem Prüfstand unter Laborbedingungen die gesetzlichen Abgasnormen eingehalten werden. Im normalen Straßenbetrieb hingegen wird die Luft verschmutzt und die Gesundheit gefährdet. Die hochpreisigen Mercedes-Fahrzeuge sind also tatsächlich viel dreckiger als auf dem Prüfstand vorgegaukelt wird.
Die obersten Richter der Europäischen Union entschieden bereits im Dezember 2020, dass die Halter von manipulierten Fahrzeugen Anspruch auf Schadensersatz haben. Abschalteinrichtungen seien demnach illegal, wenn diese zu einer unterschiedlichen Abgasreinigung zwischen Normalbetrieb und Prüfstand führen. Unserer Auffassung nach ist das bei den betroffenen Daimler Fahrzeugen der Fall. Das OLG Stuttgart wird nun klären, unter welchen Voraussetzungen betroffene Autofahrer Schadensersatzansprüche gegen Daimler geltend machen können.
Füllen Sie einfach das Formular aus und treten Sie jetzt der Musterfeststellungsklage bei
Gemeinsam mit meinem Team erhoffe ich mir jetzt von der Klage die zügige Zahlung von Entschädigungen für betroffene Verbraucher. 2020 schloss die Volkswagen AG nach Beendigung der MFK mit rund 235.000 Autobesitzern einen Vergleich in Höhe von 830 Millionen Euro. Je nach Fahrzeugmodell und Modelljahr gab es zwischen 1.350 Euro und 6.257 Euro, durchschnittlich rund 15 Prozent des Kaufpreises. Dies zeigt, dass auch betroffene Daimler-Kunden große Chancen auf Schadensersatz haben. Mit unseren erfahrenen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten im Abgasskandal an Ihrer Seite, können Sie der oft übermächtig wirkenden Autoindustrie um Daimler nun die Stirn bieten, Ihre Ansprüche durchsetzen und so zu Ihrem guten Recht kommen. Mein Team und ich stehen Ihnen jederzeit beratend zur Seite und zeigen Ihnen Ihre Möglichkeiten gerne auf. Nutzen Sie Ihre Chance auf Schadensersatz!
Soforthilfe vom Anwalt
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Mercedes GLC- und GLK-Modelle betroffen
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat in der jüngeren Vergangenheit bereits zahlreiche verpflichtende Rückrufe zu unterschiedlichen Mercedes-Modellen angeordnet. Davon betroffen sind rund 254.000 Daimler-Fahrzeuge.
Kern der jetzt eingereichten MFK ist der Daimler-Dieselmotor vom Typ OM651. Dieser wurde in Deutschland u.a. in rund 50.000 Fahrzeugen der Modellreihen Mercedes GLC- und GLK verbaut.
Die folgenden Fahrzeugmodelle sind betroffen:
GLC 220 d 4Matic
GLC 250 d 4Matic
GLK 200 CDI
GLK 220 CDI
GLK 220 CDI 4Matic
GLK 220 BlueTec
GLK 250 BlueTec
Sollten Verbraucher das behördlich angeordnete Software-Update nicht aufspielen, droht ihnen die Stilllegung des Fahrzeugs. Da die GLC- und GLK-Modelle bereits 2018 zurückgerufen wurden, droht mit Ablauf des Jahres 2021 die Verjährung der Ansprüche. Durch die Beteiligung an der MFK jedoch, haben betroffene Daimler-Kunden jetzt die Chance, die Verjährung der Ansprüche zu verhindern.
Sowohl bei der MFK gegen VW als auch in Einzelklagen gegen die Autohersteller haben wir in den letzten Jahren Tausende betrogene Kunden zielführend vertreten und gehören bundesweit zu den führenden Kanzleien im Abgasskandal, die Verbrauchern bei Massenschäden zu Ihrem Recht verhelfen. Die Erfolgsaussichten für getäuschte und betrogene Daimler-Kunden in der nun eingereichten Musterfeststellungsklage gegen Daimler schätzt unser Team aus erfahrenen Juristinnen und Juristen ebenfalls als sehr gut ein. Einerseits hat das KBA bereits illegale Manipulationen festgestellt und entsprechende Rückrufe erlassen. Andererseits steigt zudem auch die Zahl positiver Gerichtsurteile rapide.
So geht es jetzt weiter
Das Bundesamt für Justiz (BfJ) führt das Register für Musterfeststellungsklagen. Nach öffentlicher Bekanntmachung einer Musterfeststellungsklage auf der Internetseite des BfJ können Verbraucher ihre Ansprüche zur Eintragung in das Klageregister anmelden. Dies wird unserer Einschätzung nach bereits in wenigen Wochen der Fall sein.
Alle Fragen und Antworten zur besonderen Klageart der Musterfeststellungsklage finden Sie in unseren MFK-FAQ
Jetzt der Musterfeststellungsklage beitreten! Füllen Sie einfach unser Formular aus
Jeder, der sich dieser Klage bis zum ersten Termin der mündlichen Verhandlung anschließt, hemmt die mögliche Verjährung von Schadenersatzansprüchen. Auf der Internetseite des Justizministeriums können Sie sich – sobald die Klage als zulässig erklärt wurde – dieser Klage komplett kostenlos anschließen.
Das Ausfüllen der Formulare und das Angeben der Anspruchsgrundes ist allerdings für juristische Laien nicht ganz einfach.
Daher unterbreiten wir Ihnen folgendes Angebot:
Sofern Sie ihre Ansprüche gegen die Daimler AG wegen des Dieselskandals fristwahrend noch geltend machen wollen, empfehlen wir Ihnen, sich der Musterfeststellungsklage anzuschließen. Wir übernehmen sämtliche Formalitäten und besprechen mit Ihnen kostenfrei, ob sich in Ihrem konkreten Fall ein Anschluss an die Musterfeststellungsklage anbietet. Sollten wir zu dem Ergebnis kommen, dass hier die Musterverstellungsklage für Sie der richtige Weg ist, Ihre Ansprüche durchzusetzen, füllen wir das Formular für Sie rechtswirksam und fristgerecht aus.
Sie beschreiten damit den ersten wichtigen Schritt, um später einen Schadensersatzanspruch geltend zu machen. Im weiteren Verlauf des Verfahrens werden Sie viele Schriftstücke erhalten, die wir Ihnen jeweils in Detail erläutern werden. Darüber hinaus werden wir zu gegebener Zeit auch klären, ob Sie sich einem denkbaren Vergleich mit der Daimler AG anschließend sollten.